Social-Media-Shorts KW 40, darum geht es dieses Mal: Studien, Nachrichten und kurz notiert.
Hier haben wir für euch die wichtigsten Neuerungen im Bereich Social Media zusammengetragen. Diskussion und Ergänzungen gerne hier in den Kommentaren oder via LinkedIn. Wenn du wissen willst, was das für dein Unternehmen bedeutet, lass uns sprechen – Wir bieten dir Workshops, Vorträge und Social-Media-Dienstleistungen an. Weitere Veranstaltungen zum Thema findest du hier.
ℹ️ Soziale Medien beeinflussen jugendliches Selbstwertgefühl
Eine Studie des DIPF Leibniz-Instituts zeigt, dass soziale Medien das Selbstwertgefühl und Wohlbefinden von Jugendlichen beeinträchtigen können. Insbesondere Aufwärtsvergleiche, bei denen sich Jugendliche mit idealisierten Online-Persönlichkeiten vergleichen, führen zu verminderter Selbstzufriedenheit und schlechterer Stimmung. Die Forscher betonen die Wichtigkeit der Aufklärung über die verzerrte Realität sozialer Medien und fordern weitere Untersuchungen, um unterstützende Maßnahmen für junge Nutzer zu entwickeln. (Nature)
ℹ️ Nachrichtenportale erleben Einbruch durch Social-Media-Strategiewechsel
Daten von Similarweb und Axios zeigen einen starken Rückgang von User-Zugriffen auf Nachrichtenwebsites durch soziale Medien seit 2020: 80 % weniger über Facebook und 60 % weniger über X. Der Bericht betont, dass Veränderungen in den Strategien sozialer Netzwerke, wie eine Fokussierung auf Kurzvideos, und eine geringere Hervorhebung von Nachrichtenlinks in User-Feeds dazu beigetragen haben. Experten warnen, dass viele in der Nachrichtenbranche auf diesen Trend unvorbereitet sind und raten zu einer Strategieänderung, die weniger von Social-Media-Traffic abhängig ist und mehr Wert auf starke, eigenständige Inhalte legt. (Pressetext)
ℹ️ Neue Emojis in Anmarsch: Kopfschütteln, Phoenix und mehr
Unicode hat die Einführung neuer Emojis angekündigt, obwohl der genaue Zeitpunkt der Verfügbarkeit noch unbekannt ist. Die Aktualisierung, Emoji 15.1, bringt zehn neue Symbole, darunter zwei kopfschüttelnde Emojis, einen Phoenix und eine gebrochene Eisenkette. Einige bestehende Emojis erhalten auch neue Varianten. Die Implementierung in Software großer Unternehmen wie Apple und Microsoft kann jedoch Monate dauern. (Tweet)
ℹ️ Meta setzt auf KI-Unterstützung bei Werbeanzeigen
Meta führt generative KI-Elemente für die Erstellung von Werbeanzeigen ein, darunter Tools für Textvariationen, Hintergrunderzeugung und Bildexpansion. Nach Tests mit Markenpartnern sollen diese Funktionen Werbetreibenden zeitsparende und kreative Optionen für Anzeigentexte, Bildhintergründe und visuelle Inhalte bieten. Einige Werbetreibende berichten von einer Zeitersparnis von über fünf Stunden wöchentlich und einer verbesserten Kampagnenleistung durch raschere Entwicklung kreativer Anzeigenvarianten. Die globalen Rollouts sollen bis zum nächsten Jahr abgeschlossen sein. (Facebook)
ℹ️ X-CEO Linda Yaccarino präsentiert neue Nutzungsstatistiken und Wachstumszahlen
Linda Yaccarino, CEO von X, teilte bei der Khanference in Dallas neue Statistiken zur Plattformnutzung und zum Wachstum in 2023 mit. Zu den Highlights gehören eine 14%ige Steigerung der Nutzungszeit, ein Anstieg des Videokonsums um 20%, und dass Gen-Z mit fast 200 Millionen monatlichen Nutzern das größte und am schnellsten wachsende Segment darstellt. Yaccarino berichtete auch von über 500 Millionen Posts pro Tag und 1,5 Millionen neuen Anmeldungen täglich. Trotz Skepsis und Diskrepanzen in einigen Datenpunkten, insbesondere im Vergleich zu früheren Aussagen von Eigentümer Elon Musk, bieten diese Einblicke eine Perspektive auf die aktuelle Performance und mögliche Zukunft der Plattform. (WSJ)
ℹ️ Spotify erweitert Angebot um Hunderttausende Hörbücher für Premium-Nutzer
Diese strategische Ergänzung bietet keine neuen Werbemöglichkeiten, könnte jedoch die Nutzerzahlen der bezahlten Abonnements steigern und bestehende Kunden halten. Eine mögliche zukünftige Ausweitung auf werbefinanzierte Bereiche könnte zusätzliche Einnahmen generieren. Im Q2 2023 verzeichnete Spotify 220 Millionen Premium-Nutzer. (Tweet)
ℹ️ Jugendliche im Informationsüberfluss: Studie enthüllt alarmierende Smartphone-Nutzung
Eine US-Studie offenbart besorgniserregende Zahlen zur Smartphone-Nutzung unter Jugendlichen: Im Schnitt erhalten sie mindestens 237 Benachrichtigungen täglich, in Extremfällen bis zu 5.000. Auch die Nutzung zu ungewöhnlichen Zeiten, wie nachts und während des Schulunterrichts, ist verbreitet. Experten äußern Bedenken bezüglich der ständigen Ablenkung und dem Druck, auf Plattformen wie Snapchat und TikTok zu antworten, und deren möglichen negativen Einfluss auf die kognitive Entwicklung der Jugendlichen. (CommonSense)
Social-Media-News kurz notiert:
ℹ️ Instagram ist 13 Jahre alt geworden. (Mosseri)
ℹ️ Twitter-Alternative Bluesky jetzt mit über 1 Mio. Nutzer (VQV)
ℹ️ Kurzvideos auf YouTube kannibalisieren Longvideo-Content (Heise)
ℹ️ Die 100 einflussreichsten Menschen im AI-Bereich laut (Times)
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